Blasrohrschießen

Erlebe Schießsport mal ganz anders: Beim Blasrohrschießen werden Pfeile durch Pusten aus einem Blasrohr geschossen. Diese in Deutschland noch relativ neue Sportart wird immer beliebter und bringt einige Vorteile mit sich: Es wird weniger Kraft benötigt als beim Spannen und Halten eines Bogens oder eines Kalibers, denn das Blasrohr beträgt gerade mal max. 2,5 kg Gewicht. Blasrohrschießen kann man im Sitzen und Stehen gleichermaßen gut ausführen, somit eignet es sich auch als barrierearmer Sport. Regelmäßiges Trainieren kann die Ausdauer und Lungenkapazität fördern.

Im Gegensatz zu anderen Schießsportarten gibt es beim Blasrohrschießen keine Altersbeschränkung. Bei Wettbewerben werden Kinder und Jugendliche bis 14 Jahren in drei Klassen aufgeteilt:

In Klasse „Schüler III“ schießen Kinder bis zum Alter von 10 Jahren, mit 5 m Entfernung zum Ziel.

In Klasse „Schüler II“ schießen 11- bis 12-jährige, mit 7 m Entfernung zum Ziel.

In Klasse „Schüler I“ schießen 13- bis 14-jährige, mit 7 m Entfernung zum Ziel.

Alle Klassen erhalten 60 Wertungsschüsse. Diese werden in Einheiten von je 6 Pfeilen innerhalb von 3 Minuten geschossen.

Es stehen Blasrohre in verschiedenen Größen und Dicken, von 100 bis 170 cm Länge zur Verfügung. Dieses besteht aus einem runden Rohr und einem montierten Mundstück. Geschossen wird mit Pfeilen aus Holz-, Metall- oder Carbon-Schäften und einem Konus. Ihre Größe richtet sich nach dem Rohrinnenmaß.